Der Waldorflehrplan

Die Methodik der Waldorfschule wurde in enger Anlehnung an die seelische Entwicklung des heranwachsenden jungen Menschen entwickelt. Eine zentrale Rolle spielen dabei ausgewogene, wiederkehrende Tagesrhythmen, in denen sich die Schüler beheimaten können. Einige Besonderheiten unserer Schule: Der Tag beginnt gemeinsam mit dem Morgenkreis der Schulgemeinschaft. Es folgt der 1½ stündige Hauptunterricht, der täglich jeden Morgen über einen Zeitraum von 3 – 4 Wochen in einem Fach erteilt wird.

Rechnen Klasse2

Das ermöglicht ein ruhiges, rhythmisches Arbeiten und Muße zur Vertiefung. Dieser Hauptunterricht wird in den meisten Fächern bis zur Klasse 8 vom Klassenlehrer gegeben. Die dadurch entstehende persönliche Beziehung kann beim Schüler ein Gefühl der Sicherheit und Verlässlichkeit entstehen lassen. Der Lehrer kennt seine Schüler sehr genau und kann ihre Entwicklung zielgerichtet fördern. Der Bewegungsunterricht schafft den nötigen Ausgleich zum Stillesitzen. Dazu gehört neben dem Sport auch das Fach Eurythmie, in dem auf besondere Weise die seelische Erlebnis- und Ausdrucksfähigkeit geschult wird.


Arbeit im Heft

Im handwerklichen Unterricht (Handarbeit, Werken, Kochen) bilden die Schüler ihre manuellen Fähigkeiten aus, schulen die Feinmotorik und die Durchhaltekraft und lernen nicht zuletzt das Arbeiten für andere... Der Fremdsprachen-Unterricht (bei uns Englisch, z.T. auch Russisch) wird an der Waldorfschule von der ersten Klasse an erteilt. Dabei spielt in den unteren Klassen das Erleben der ungewohnten Sprache durch Lieder, Reime und Spiele eine besondere Rolle.

Eurythmie

Bei dem wöchentlichen Besuch des sozialtherapeutisch arbeitenden Luisenhofs, können die Schüler der Unter- und Mittelstufe am Leben einer landwirtschaftlich arbeitenden Gemeinschaft teilnehmen.